Rund um den Motor – FAQ

Zur Verbesserung im Bereich der Abgasemission, Leistung und Komfort werden in zunehmendem Maße Abgasklappen eingesetzt. Abgasklappen erfüllen im Abgastrakt eine Vielzahl von Funktionen. Sie werden sowohl bei Ottomotoren als auch bei Dieselmotoren für die unterschiedlichsten Aufgaben eingesetzt. mehr Infos

Abstreifringe vereinen die Funktion der Verdichtungs- und der Ölabstreifringe in sich; im Wesentlichen halten sie also Verbrennungsgase vom Kurbelraum fern und streifen überschüssiges Öl an der Zylinderwand ab.

Es gibt für den Motor unterschiedlichste Dichtungstypen:
Einzeldichtungen: z.B. Zylinderkopfdichtungen, Ölwannendichtungen, Ventilschaftdichtungen, Ventildeckeldichtungen, Ansaugkrümmerdichtungen, Wellendichtringe, Zylinderkopfhaubendichtungen, Dichtringe (Alu, Kupfer), Flanschdichtringe, Wellendichtringe.

Dichtmaterial, Dichtmittel
Dichtungssätze: z.B. Zylinderkopfdichtungssätze, Motorenvollsätze, Ventilschaftdichtungssätze, Getriebessätze, Kurbelgehäusedichtungssätze, Ölwannendichtungssätze, Auspuffsätze, Ölkühler- und Ölsiebdichtungssätze, Ventildeckeldichtungssätze, Turboladeranbausätze. mehr Infos

Einfahrtipps für neue oder überholte Motoren:

  • Motor nicht mit zu niedriger Drehzahl fahren
  • Motor nicht zu hoher Belastung aussetzen, da die Abdichtungswirkung der Kolbenringe noch nicht optimal ist.
  • Kaltstarteinrichtung nicht zu lange betätigen, da dies zur Verdünnung des Schmierfilms führen kann.
  • Rechtzeitig schalten
  • Ölstand zwischen min. und max. halten
  • Erster Ölwechsel nach 500-1.000 km
  • Kühlsystem prüfen: Kühlwasserstand, Keilriemenspannung

Nach dem Einlauf: Das schnell strömende, heiße Öl reinigt den Motor von allen Fremdkörpern, die aus der Instandsetzung noch haften geblieben sind. Diese Teilchen sammeln sich im Motorenöl und Ölfilter, 50 km reichen schon zum Ansammeln der größten Menge aller Schmutzpartikel aus. Mehr als 500 km sollten mit der ersten Ölfüllung nicht gefahren werden.

Elektrische Ventile werden für die Schaltung und Steuerung von Saugrohren, Sekundärluftsystemen, Abgasklappen, Klimaanlagen, Zylinderabschaltungen sowie bei der Realisierung von Komfort­ und Sicherheitsfunktionen eingesetzt. Es gibt elektrische Ventile unterschiedlichster Art: Umschaltventile (EUV), Druckwandler (EPW), Aktivkohlefilterventile (AKF), Ladedruckregelventile (LDRV) sowie Umluftabschaltventile (UAV). mehr Infos

Die elektrische Kühlwasserpumpe ist eine elektronisch geregelte Niedrigenergiepumpe mit bedarfsgerechter und stufenloser Leistungsanpassung. Wasserumwälzpumpen verbessern die thermische Belastbarkeit von Motoren und Kraftstoffsystemen.

Die über einen Riemen angetriebene Wasserpumpe fördert das Kühlmittel und gewährleistet nach dem Öffnen des Thermostats den gleichmäßigen und schnellen Transport des Kühlmittels vom Motor zum Kühler: Dort wird die erhitzte Kühlflüssigkeit abgekühlt -entweder durch den Fahrtwind, sofern dies ausreicht oder aber ein Kühlerlüfter saugt zusätzlich Luft an.

Diese elektronischen Wasserumwälzpumpen sind sehr leise und finden außerdem Anwendung in wassergeregelten Heizungen, Zusatz­ oder Standheizungen. Sie tragen somit zu einem guten Klima im Auto bei. mehr Infos

Motorenfilter haben die Aufgabe, Verunreinigungen des Öls, der Luft und des Kraftstoffs vom Motorinneren fernzuhalten. Luft und Kraftstoff benötigt der Motor für die Verbrennung. Das Öl hingegen dient zum einen der Motorenkühlung und zum anderen zur Reduzierung der Reibung, die dort entsteht, wo sich bewegte Teile berühren oder ineinander greifen. mehr Infos

Gleitlager sind ein wichtiges Bauelement für Verbrennungsmotoren. Daher ist die Entwicklung der Gleitlager eng mit der Motorenentwicklung verbunden. Die komplexen Anforderungen und erhöhten Belastungen für die Lagerung der bewegten Motorenbauteile, wie beispielsweise Kurbelwellen, Pleuelstangen, Stößel und Nockenwelle erfordern heute generell den Einsatz von sorgfältig auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmten Werkstoffen. Die Vielzahl bewährter Werkstoffkombinationen erlaubt inzwischen dem Konstrukteur die Wahl einer optimal geeigneten Lagerausführung. mehr Infos

Unsere Grauguss-Stäbe können für die Erstellung von Ventilführungen mit gutem Verschleißwiderstand und ausgezeichneten Notlaufeigenschaften eingesetzt werden. mehr Infos

Die Betriebssicherheit und Langlebigkeit eines instand gesetzten Motors hängt in erster Linie von den eingebauten Kolben ab. Es müssen allerdings bei der Instandsetzung motorseitig alle Voraussetzungen geschaffen werden, damit die hohe Qualität des Kolbens voll wirksam werden kann. Der Einbau von Kolben bei Motorinstandsetzungsarbeiten beginnt daher bereits mit der Vorbereitung bzw. der Aufarbeitung des intandzusetzenden Motors.

Kolben-Arten:

  • Vollschaft-Kolben
  • Ringstreifen-Kolben
  • Segmentstreifen-Kolben
  • Ringträger-Kolben

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Bei der Überholung von Motoren sind Kolbenringsätze ein wichtiges Bauelement. Bei Zwischenüberholung von Büchsenmotoren empfehlen wir, die weitere Verwendbarkeit der Kolben zu prüfen und die Kolbenringe und Zylinderlaufbuchsen zu ersetzen. Damit wird ein Einlaufen der Kolbenringe mit der Lauffläche der Zylinderlaufbuchse gewährleistet. Generell unterscheidet man in Verdichtungsringe, Abstreifringe und Ölabstreifringe. Alle haben die primäre Aufgabe Brennraum und Kurbelraum gegeneinander abzudichten. Eine weitere wichtige Aufgabe der Kolbenringsätze liegt in der Ableitung eines Teiles der Kolbenwärme auf die gekühlte Zylinderwand. Der erste Ring übernimmt dabei den Hauptteil, die nachfolgenden Ringe jeweils einen kleineren Anteil. Massen- und Gaskräfte sowie hohe Temperaturen stellen hohe technische Anforderungen an die Kolbenringe. Nur durch eine exakte Abstimmung auf den jeweiligen Motor wird eine optimale Lebensdauer und Erfüllung der Abgasvorschriften erreicht. mehr Infos

Die Kurbelwelle hat im Motor die Aufgabe, die Auf- und Abbewegung der Kolben in eine Drehbewegung umzuwandeln. Sie leitet die Kraft des Motors an die Schwungscheibe weiter. Im Motorbetrieb muss die Kurbelwelle extreme Belastungen verkraften.

Dabei ist sie hohen Biegebeanspruchungen, Torsionsbelastungen und Drehschwingungen ausgesetzt. Außerdem unterliegen die Lagerstellen einer großen Verschleißbelastung. mehr Infos

Der Lüfter sorgt insbesondere bei höherer Motorbelastung dafür, dass die Kühlwassertemperatur im optimalen Bereich gehalten und somit einer Motorüberhitzung vorgebeugt wird. Wie schnell dabei das Lüfterrad rotiert, wird von der Lüfterkupplung, auch Visco-Kupplung genannt, bestimmt. Dreht sich das Lüfterrad häufiger mit als üblich oder macht es auffällige Geräusche, ist dies ein Indiz für einen Defekt und ggf. notwendigen Austausch der Lüfterkupplung.

Wir bieten Ihnen von einer vollständigen Demontage, Reinigung und Aufarbeitung des Motors, über die Risskontrollen und Aufarbeitung der Kernelemente oder Kleinteile bis hin zum Austausch ausgewählter Bestandteile ein vielfältiges Spektrum an Möglichkeiten um Ihren Motor wieder auf Touren zu bringen.

Eine intensive Leistungs- und Qualitätskontrolle vervollständigt unsere Motorinstandsetzung.

Die Nockenwelle hat die Aufgabe das Öffnen und Schließen der Ventile zu steuern. Für jedes Ventil ist in der Regel ein Nocken erforderlich. Dabei bestimmt die Form des Nockens den Ventilhub und eine möglichst sanfte (ruckfreie) Öffnung des Ventils. mehr Infos

Pleuelstangen verbinden die Kurbelwelle mit den Kolben und übertragen so die Kolbenkraft auf die Kurbelwelle. Dazu führt das Pleuel den Kolben im Zylinder auf und ab. mehr Infos

Nicht immer ist es wirtschaftlich sinnvoll, einzelne Teile eines Motors auszutauschen, weil alle Motorenbauteile gleichermaßen verschlissen sind. In diesen Fällen bieten Shortblocks eine Alternative zum kompletten Motortausch. Gleiches gilt, wenn der Motorblock beschädigt oder zerstört ist.

Aufgabe des Thermostats:

  • Das Thermostat regelt die Motortemperatur durch Umleitung des Kühlmittelflusses zum Kühler
  • Die für den Motor angegebene Idealtemperatur wird schnell erreicht
  • Unabhängig von der Außentemperatur hält das Thermostat die Motortemperatur
  • während des ganzen Jahres innerhalb normaler Betriebswerte
  • Verringerung des Kraftstoffverbrauchs
  • Verlängert die Lebensdauer des Motors
  • Verringerung des CO2-Ausstoßes

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Der Turbolader dient zur Leistungssteigerung des Motors durch Umwandlung der ungenutzten Restenergie der Abgase.
Turbolader Bauarten:

  • Ungeregelter Turbolader
  • Turbolader mit Ladedruckregelung
    • Ladedruckregelventil
    • Ladedruckregelklappe
  • Turbolader mit variabler Turbinengeometrie
    • VTG- / VNT-Turbolader

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Speziell Dieselfahrzeuge, aber auch immer mehr Fahrzeuge mit Otto-Motor, werden mit Vakuumpumpen von PIERBURG ausgerüstet, die zum richtigen Zeitpunkt den nötigen Unterdruck für die Bremskraftunterstützung erzeugen. Vakuumpumpen werden außerdem für die Funktion von Zentralverriegelung, Klimaanlage, Automatikgetriebe, Schadstoffreduzierungssystemen und anderen Steuerelementen benötigt. mehr Infos

Ein- und Auslassventile dichten den Verbrennungsraum ab und steuern den Gaswechsel im Motor. Ventile sind thermisch und mechanisch hoch beanspruchte Bauteile, die zusätzlich auch korrosiven Einflüssen ausgesetzt sind.

Die mechanische Beanspruchung entsteht infolge der Durchbiegung des Ventiltellers unter Zünddruck und durch das Aufsetzen beim Schließen (Stoßbeanspruchung). Durch entsprechende Konstruktion wie Stärke und Formgebung des Ventiltellers und entsprechende Wahl des Werkstoffes werden diese Beanspruchungen auf ein verträgliches Niveau gebracht. Das Auslassventil wird zudem durch die umströmenden heißen Abgase während des Öffnens beim Auslasstakt zusätzlich erwärmt. Das Abkühlen der Ventile erfolgt vor allem durch die Ableitung der Wärme über den Ventilsitzring in den Zylinderkopf. Der geringere Teil der Wärme wird über die Ventilführung zum Zylinderkopf abgeleitet. Einlassventile erreichen Temperaturen von ca. 300 °C bis 550 °C, Auslassventile können bis zu 1.000 °C heiß werden. mehr Infos

Die Ventilführung hat die Aufgabe, die Seitenkräfte, welche auf den Ventilschaft wirken, aufzunehmen. Die Ventilführung zentriert das Ventil auf den Ventilsitzring und leitet einen Teil der Wärme vom Ventilkopf über den Ventilschaft zum Zylinderkopf ab. Aufgrund dieser extremen Belastungen ist bei den Ventilführungen vor allem das Material und dessen Eigenschaften ein entscheidender Faktor für die Produktqualität. mehr Infos

Seit der Verwendung von Aluminiumzylinderköpfen haben Ventilsitzringe stark an Bedeutung gewonnen. Zusammen mit den Ventilen dichten sie den Brennraum des Zylinderkopfes ab. Der Ventilsitzring verhindert das Einschlagen/ Eingraben des Ventils in den Zylinderkopf. Er nimmt einen Teil der Verbrennungswärme auf, mit der das Ventil beaufschlagt wird. Diese Wärme gibt der Ventilsitzring an den Zylinderkopf ab. Um den unterschiedlichen Beanspruchungen gerecht zu werden, muss eine optimale Werkstoffzusammensetzung der Ventilsitzringe gefunden werden. Nicht nur die Einsatzbedingungen im Motor müssen berücksichtigt werden, sondern auch die Bearbeitbarkeit des Materials beim Motoreninstandsetzer. mehr Infos

Die Verdichtungsringe sollen verhindern, dass Verbrennungsgase vom Brennraum in den Kurbelraum gelangen.

Das Kühlsystem stellt einen geschlossenen Kreislauf dar. Es hat die Aufgabe, das thermische Gleichgewicht im Motor sicherzustellen, denn erst bei optimalen Temperaturen bestehen für den Motor optimale Betriebsbedingungen: Dann ist der Wirkungsgrad hoch und die Verbrennung vollständig, was auch wiederum die Umweltbelastung reduziert.

Die über einen Riemen angetriebene Wasserpumpe fördert das Kühlmittel und gewährleistet nach dem Öffnen des Thermostats den gleichmäßigen und schnellen Transport des Kühlmittels vom Motor zum Kühler: Dort wird die erhitzte Kühlflüssigkeit abgekühlt - entweder durch den Fahrtwind, sofern dies ausreicht oder aber ein Kühlerlüfter saugt zusätzlich Luft an. mehr Infos

Wellenschutzhülsen werden zur Reparatur von eingelaufenen oder verschlissenen Radial-Wellendichtring-Laufflächen auf Wellen eingesetzt, z. B. in der Antriebstechnik. Sie sind eine kostengünstige Alternative zum Austausch oder zur aufwendigen Nachbearbeitung der verschlissenen Welle, da sie einfach über die beschädigte Lauffläche geschoben werden. mehr Infos

Dem Zylinderkopf kommt im Verbrennungsmotor eine besondere Bedeutung zu. Durch seine konstruktive Gestaltung wird wesentlich das Betriebsverhalten und die Leistung des Motors beeinflusst.
Der Zylinderkopf hat folgende Aufgaben:

  • Abdichtung des Brennraumes gegenüber dem Zylinderblock.
  • Ausbildung der Brennraumform und Ableitung der Verbrennungswärme.
  • Bei luftgekühlten Motoren wird die Verbrennungswärme über die ausgebildeten Kühlrippen und bei wassergekühlten Motoren über die Wasserkanäle abgeleitet.

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Bei der fachgerechten Instandsetzung des Zylinderkopfes müssen sowohl Zylinderkopfdichtung als auch Zylinderkopfschrauben erneuert werden. mehr Infos

Die Aufgabe der Ölabstreifringe ist es, das an der Zylinderwand befindliche überschüssige Öl abzustreifen und den Durchtritt des Schmieröls in den Brennraum soweit wie möglich einzudämmen. Es soll ein niedriger Ölverbrauch bei ausreichender Schmierung der gleitenden Teile und gleichzeitig ein möglichst geringer Gasdurchlass erreicht werden.

Spezielle Ölkühler dienen dazu, das Schmieröl permanent zu kühlen. Dies geschieht zum einem über Kühlrippen durch die Außenluft bzw. den Fahrtwind und zum anderen auch durch das Kühlwasser, das den Ölkühler umfließt. Zusammen mit dem Kühlwassersystem sorgt der Ölkühler für das thermische Gleichgewicht im Motor. Zudem wird durch die Kühlung des Schmieröls sichergestellt, dass der Ölfilm an den zu schmierenden Motorteilen nicht abreißt. mehr Infos

Das Motorschmiersystem hat die Aufgabe, die Motorenbauteile mit einer ausreichenden Menge an Schmieröl zu versorgen. Es stellt ein in sich geschlossenen System dar, indem das Öl eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen muss.

  • Schmierung aller gleitenden Teile
  • Kühlung der Motorenteile
  • Schutz vor Ãœberhitzung
  • Abführen von Ablagerungen, Verbrennungsrückständen und Abrieb
  • Korrosionsschutz
  • Dämpfung von Geräuschen und Schwingungen
  • Feinstabdichtung (z.B. Kolbenringe)
  • Kraftübertragung

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Beim Turboladertausch ist der Wechsel der Ölzulaufleitungen bei einigen Anwendungen unbedingt erforderlich. Es kommt bei einigen Anwendungen häufig zu Verkokung der Ölzulaufleitungen, und dadurch zu mangelnder Ölversorgung des Turboladers. Durch die ungenügende Schmierung und Kühlung der Lagerstellen können Schäden am Turbolader entstehen, im schlimmsten Fall folgt ein Totalausfall des Turboladers. mehr Infos